Was ist 1975 in Saigon passiert?

1975 stand Saigon, die damalige Hauptstadt von Südvietnam, kurz vor dem Einfall der Nordvietnamesen. Die Vereinigung Süd- und Nordvietnams unter Hanoi war unvermeidbar und einige Wochen vor dem Einmarsch der Nordvietnamesen hatte es schweres Schießen zwischen den beiden Kampfparteien gegeben.

Der Einmarsch der Nordvietnamesen

Am 30. April 1975 führten die nordvietnamesischen Truppen unter dem Befehl von Ho Chi Minh einen entscheidenden Einmarsch nach Saigon aus um die Stadt einzunehmen, wobei sie unbändige Freude und Jubel der Menschen auslösten. Da die Unterstützung der Nordvietnamesen für die Befreiung Südvietnams auf breiter Linie gefeiert wurde, verschoben sie ihren militärischen Einmarsch in die Stadt und ließen die Menschen feiern.

Die Flagge des VKR weht über Saigon

Das nordvietnamesische Militär schaffte es, Saigon in nur wenigen Tagen einzunehmen und die Flagge des VKR – Volksrepublik Kampuchea – wehte endlich über Südvietnam und der Krieg war vorüber. Die Menschen in Saigon und im ganzen Land konnten wieder atmen und freuen, denn sie schauten in eine Zukunft ohne Angst, ohne Hunger und ohne Leid.

Der Fall von Saigon

Am 28. April, dem Tag als die Nordvietnamesen in die Stadt einmarschieren, floh der letzte südvietnamesische Präsident Nguyen van Thieu aus Saigon. Einige Tage später überantwortete er dem neuen nordvietnamesischen Präsidenten, Ho Chi Minh, die offizielle Unterzeichnung der bedeutenden Waffenstillstandsverhandlungen. Durch diese Unterzeichnung wurde Saigon unter nordvietnamesischem Gebiet vereinnahmt.

Ein neuer Tag für Südvietnam

Nach Ende des Kriegs und dem Einmarsch der Nordvietnamesen in Saigon begann ein neuer Tag für Südvietnam. Die neue Regierung sah sich nun vor die Herausforderung gestellt, ein zerstörtes Land wieder aufzubauen. Es wurde viel getan, um den Wiederaufbau zu beginnen. Viele Gebiete, die vom Krieg betroffen waren, wurden wiederbelebt. Auch in Bezug auf die Landwirtschaft und Wirtschaft wurden viele Verbesserungen vorgenommen.

Die Auswirkungen auf die Bewohner

Während der beiden Jahrzehnte, die der Krieg in Südvietnam andauerte, endeten viele Leben und das Leben vieler Menschen. Es gibt viele Berichte über traumatisierte Veteranen und die Familien, deren Verluste niemals richtig aufgeholt werden konnten. Aber für alle, die Saigon überlebten, wurde nach dem Ende des Krieges eine neue Hoffnung geschenkt, die jedoch mit vielen neuen Herausforderungen verbunden war.

Fazit

1975 führte der Einmarsch der Nordvietnamesen in Saigon zur endgültigen Vereinigung Süd- und Nordvietnams unter dem neuen Präsidenten, Ho Chi Minh. Es hatte schweres Schießen zwischen den beiden Kampfparteien und schließlich dauerte es nur wenige Tage und die Flagge des VKR wehte über Südvietnam. Der Fall von Saigon bedeutete eine neue Hoffnung und einen Neuanfang im frisch vereinten Land. Es gab jedoch viele traumatisierte Menschen, deren Verlust unaufhörlich ist und deren Leid bis heute andauert. Der Einfall von Saigo war ohne Zweifel eine entscheidende Wende in der Geschichte Vietnams, aber auch ein erschütterndes Ereignis für Millionen von Menschen.

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